10.04.2024
Sie werden mitunter in eine Ecke gestellt und punziert. Als jemand, der gerne die Vorteile einer Selbstständigkeit genießt und gleichzeitig die soziale Absicherung eines Arbeitnehmers haben möchte. Oder als jemand, der vom Arbeitsmarktservice zu einer selbstständigen Tätigkeit „motiviert“ wurde. Und jetzt mehr schlecht als recht das Auskommen findet. So wird über Ein-Personen-Unternehmen manchmal geurteilt.Sie werden mitunter in eine Ecke gestellt und punziert. Als jemand, der gerne die Vorteile einer Selbstständigkeit genießt und gleichzeitig die soziale Absicherung eines Arbeitnehmers haben möchte. Oder als jemand, der vom Arbeitsmarktservice zu einer selbstständigen Tätigkeit „motiviert“ wurde. Und jetzt mehr schlecht als recht das Auskommen findet. So wird über Ein-Personen-Unternehmen manchmal geurteilt.
Von ihrem Tun überzeugtDas ist falsch und wird EPU überhaupt nicht gerecht. Für mich verkörpern EPU die Essenz des Unternehmertums. Und sie spielen eine bedeutende Rolle in unserem Wirtschaftsstandort. Dessen Heterogenität, also die Vielfalt, was die Branchenverteilung und die Unternehmensgrößen betrifft, gibt uns Kraft und lässt uns wirtschaftlich schwierige Zeiten besser bewältigen. Mehr als die Hälfte der Wiener Unternehmen sind EPU (Tendenz steigend) – die meisten von ihnen sehr gerne. Letzteres belegt auch ein Blick in die Wiener Gründerstatistik: Von den über 9000 Unternehmensgründerinnen und -gründern starten 80 Prozent als Ein-Personen-Unternehmen. Weil sie von ihrem Tun überzeugt sind.
Starke VertretungWas aber EPU vor allem sind: Menschen, die ihr Leben selbst in die Hand nehmen wollen, die ihre Ideen verwirklichen wollen und für ihr wirtschaftliches Fortkommen selbst geradestehen. Menschen, die unsere Wirtschaft und unsere Gesellschaft bereichern. Menschen, die in der Wirtschaftskammer Wien eine Heimat und eine starke Vertretung finden.
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