DI Walter Ruck

ruck

09.07.2025

Ein Blick in die Statistik des Europäischen Patentamts zeigt: Letztes Jahr wurden aus Österreich mehr als 2000 Patente angemeldet. Ein Viertel davon kommt aus Wien. Unsere Stadt weist nicht nur die beste wirtschaftliche Entwicklung Österreichs auf, erzielt ein Viertel der heimischen Wertschöpfung, hat die meisten und jüngsten Unternehmensgründerinnen und -gründer, sie ist auch der Innovationshotspot im Land.Ein Blick in die Statistik des Europäischen Patentamts zeigt: Letztes Jahr wurden aus Österreich mehr als 2000 Patente angemeldet. Ein Viertel davon kommt aus Wien. Unsere Stadt weist nicht nur die beste wirtschaftliche Entwicklung Österreichs auf, erzielt ein Viertel der heimischen Wertschöpfung, hat die meisten und jüngsten Unternehmensgründerinnen und -gründer, sie ist auch der Innovationshotspot im Land.Das ist gut so. Denn Innovation ist ein zentraler Faktor für die positive Entwicklung eines Wirtschaftsstandorts. Wien ist hier mit seiner wirtschaftlichen Heterogenität und einem starken Bildungssektor schon gut aufgestellt. Auf diesen Lorbeeren können wir uns dennoch nicht ausruhen.Innovation kann man nicht verordnen. Damit sie blühen kann, braucht es einen guten Boden, etwas Zuwendung, Raum zur Entwicklung sowie ein Quäntchen Dünger. Wien ist ein guter Boden für (innovative) Unternehmen. Das zeigen die Zahlen, das beweisen die Einreichungen für unseren Innovationspreis Mercur.Was hemmtHemmend wirkt Bürokratie. Die gehört heruntergefahren. Regelungen, Verordnungen, Gesetze sollten umgehend auf ihre Zweckmäßigkeit und Wirtschaftsverträglichkeit geprüft werden. Hemmend wirkt auch der mitunter schwierige Zugang zu Kapital – vor allem abseits klassischer Finanzierungspfade. Hier sollten wir Tempo aufnehmen. Wie auch bei der weiteren Vernetzung von Wissenschaft und Wirtschaft.

Ausgabe: 285 / 09.07.2025 / Gelecek Sayı / Nächste Ausgabe: 06.08.2025
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