13.04.2022
Einsamkeit ist ein oft gebrauchtes Wort, das für die meisten Menschen nichts Gutes bedeutet. Im Rahmen der COVID 19 Pandemie mit den Kontaktbeschränkungen haben sich viele ältere Menschen nicht aus der Wohnung getraut und kaum andere Menschen getroffen. Vor allem in den Pflegeeinrichtungen hat es einschneidende Besuchsbeschränkungen gegeben. Die Kinder und Enkelkinder durften nicht mehr zu den Eltern und Großeltern. Das hat sicher viele Infektionen verhindert aber auch zu großen seelischen Belastungen geführt. Das Gefühl des Alleinseins und der Isolation war für viele ein großes Problem. Aber auch viele Jugendliche und junge Erwachsene sind vereinsamt. Durch die Lockdowns und das sogenannte Distance Learning war es ein Alltag ohne Freundinnen und Freunde. Die Eltern waren gestresst und mit der Bewältigung der beruflichen Probleme ausgelastet. Viele haben ihre Arbeit verloren und damit ihr Einkommen. Einsamkeit ist ein oft gebrauchtes Wort, das für die meisten Menschen nichts Gutes bedeutet. Im Rahmen der COVID 19 Pandemie mit den Kontaktbeschränkungen haben sich viele ältere Menschen nicht aus der Wohnung getraut und kaum andere Menschen getroffen. Vor allem in den Pflegeeinrichtungen hat es einschneidende Besuchsbeschränkungen gegeben. Die Kinder und Enkelkinder durften nicht mehr zu den Eltern und Großeltern. Das hat sicher viele Infektionen verhindert aber auch zu großen seelischen Belastungen geführt. Das Gefühl des Alleinseins und der Isolation war für viele ein großes Problem. Aber auch viele Jugendliche und junge Erwachsene sind vereinsamt. Durch die Lockdowns und das sogenannte Distance Learning war es ein Alltag ohne Freundinnen und Freunde. Die Eltern waren gestresst und mit der Bewältigung der beruflichen Probleme ausgelastet. Viele haben ihre Arbeit verloren und damit ihr Einkommen. Es ist ziemlich schwierig, über Einsamkeit zu sprechen. Wenn man das Wort „einsam“ in eine Suchmaschine eintippt, kommen entweder Bilder von sehr alten Menschen auf einer Parkbank oder junge Menschen am Meer, in der untergehenden Sonne oder in einer anderen Landschaft. Aber Einsamkeit hat viel mehr Facetten als diese Klischeebilder. In einer Gesellschaft der sogenannten „Sozialen Medien“ gibt es eine neue Einsamkeit trotz vieler Kontakte und Follower. In dieser Welt geht es nicht um echte soziale Bindungen sondern um „Likes“ von uns meist unbekannten Menschen. Es geht um Anerkennung, die beim nächsten Mal in Ablehnung umschlagen kann. Ich habe meinen Eltern nicht geglaubt, dass man echte Freunde an den Fingern einer Hand zählen kann. Und ich bin heute überzeugt, dass es so ist. Freundschaft beruht auf Gegenseitigkeit und erfordert Zeit. Für Jugendliche ist es sehr schwierig, tragfähige Freundschaften aufzubauen. Leider gibt es oft große Enttäuschungen, weil die Erwartungen oft nicht erfüllt werden. Auch weil die Jugendlichen erst sich selbst finden müssen, ihre Zukunft planen und vieles ausprobieren wollen. Leider können wir Eltern sie nicht vor allen Unannehmlichkeiten beschützen. Wahrscheinlich braucht man auch negative Erfahrungen, um dem Leben gewachsen zu sein, um es zumindest beim nächsten Mal besser zu machen.Auch in einer Familie, die zusammenlebt, kann es zu einer Form der Einsamkeit kommen. Man lebt nebeneinander und weiß nicht, wie sich die anderen Familienmitglieder fühlen. Der Alltag ist so anspruchsvoll, dass man nicht mehr fragt, wie es den anderen geht. Dass man keine Zeit mehr füreinander hat. Dass jeder mit seinen Sorgen alleine bleibt.Es gibt immer mehr Singlehaushalte, das heißt aber nicht, dass sich alle einsam fühlen. Schwierig ist es oft für alte Menschen, die den Tod des Partners oder der Partnerin erleben müssen. Manchmal sind auch Freunde und Bekannte bereits verstorben. Da kann es leicht zu einer schwerwiegenden Einsamkeit und Verlassenheitsgefühlen kommen. Daher ist es wichtig, im Alter einen Freundeskreis auch mit Jüngeren zu pflegen. Das hilft auch, neue Perspektiven kennenzulernen. Ein erfülltes Leben gelingt nur dann, wenn man sich geachtet und wertgeschätzt fühlt. Wenn einem mit Respekt begegnet wird. Wenn man mit anderen Menschen gut auskommt. Viele Menschen engagieren sich für andere, versuchen zu helfen, wo die Not groß ist. Sie machen das meist unbezahlt, erfahren aber durch ihr Engagement meist große Anerkennung. Eine besondere Art der Einsamkeit kann am Lebensende entstehen. Krankheit und Tod werden in unseren Gesellschaften meist verdrängt. Niemand will darüber reden. Wenn ein Familienmitglied von einer schweren, lebensbedrohlichen Erkrankung betroffen ist, dann wird oft aneinander vorbeigeredet. Die Gesunden sagen, es wird schon besser werden und glauben selbst nicht daran. Sie wollen trösten und den Kranken bei Laune halten. Der Kranke sagt, ja, es wird schon besser werden, glaubt auch nicht daran, will aber seine Angehörigen nicht beunruhigen. Das ist eine schreckliche Situation für alle Beteiligten, dem Kranken wird die verbleibende Lebenszeit zur seelischen Qual, er kann nicht loslassen und sich nicht richtig verabschieden. Daher ist es für die ganze Familie wichtig, am Ende des Lebens ehrlich miteinander zu reden.
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