13.07.2022
Blackout
Was bedeutet das Wort Blackout? Eigentlich bedeutet es Verdunkelung. Wenn jemand sagt: „Jetzt habe ich ein Blackout gehabt!“, dann meint er meist, dass er etwas nicht verstanden hat oder eine unverständliche unlogische Handlung gesetzt hat, zum Beispiel bei roter Ampel über die Kreuzung gefahren ist. Was bedeutet das Wort Blackout? Eigentlich bedeutet es Verdunkelung. Wenn jemand sagt: „Jetzt habe ich ein Blackout gehabt!“, dann meint er meist, dass er etwas nicht verstanden hat oder eine unverständliche unlogische Handlung gesetzt hat, zum Beispiel bei roter Ampel über die Kreuzung gefahren ist.
Die Art von Blackout, die ich gerne besprechen würde, handelt von einem großflächigen Stromausfall, der weite Teile des Landes betrifft und längere Zeit dauert. In letzter Zeit warnen immer mehr Fachleute vor so einem Stromausfall und weisen darauf hin, dass man sich auf eine solche Notsituation vorbereiten sollte. Das klingt jetzt sehr übertrieben, allerdings sagen viele Experten, dass so ein Szenario doch realistisch ist.
Wie könnte so ein großer Stromausfall zustande kommen?Normalerweise fließt Strom mit 50 Hertz Frequenz durch die Leitungen. Probleme kann es dann geben, wenn es zu Frequenzstörungen kommt, zum Beispiel weil mehr Strom entnommen als zugeführt wird. Die Stromnetze stammen aus dem vorigen Jahrhundert und sind den heutigen Herausforderungen nicht immer gewachsen. Eine Stromnetzüberlastung kann zu Stromausfällen führen. Aber auch Cyberattacken durch Hacker sind durch die digitale Steuerung der Stromnetze eine große Gefahr. Sonnenstürme können Schwankungen des Erdmagnetfeldes hervorrufen und dadurch die Stromleitungen stark schädigen. Auch durch menschliche Fehler kam und kommt es immer wieder zu Stromausfällen. 2003 fiel in ganz Italien für bis zu 18 Stunden der Strom aus, weil in der Schweiz durch eine menschliche Fehlentscheidung eine Stromleitung überlastet wurde.
Ein Blackout ist also sehr realistisch und wir sollten uns überlegen, wie wir uns auf so eine Situation vorbereiten. Zunächst muss man wissen, was die Folgen eines großen Stromausfalls sind. Die wichtigste Informationsquelle wird das Radio sein. Weil Festnetzanlagen und die Computer schnell ausfallen werden. Auch die Mobiltelefone werden ausfallen, weil sie nicht mehr aufgeladen werden können. Daher ist zu empfehlen, ein Kurbelradio anzuschaffen, der Akku wird durch mechanische Kraft aufgeladen. Oder man hat ein Radio mit Batteriebetrieb und vor allem Batterien zu Hause. Die Behörden werden die Bevölkerung nur über Hörfunk informieren können. In den Städten wird es keine funktionierenden Verkehrsanlagen geben. Durch den Ausfall fast aller Tankstellen wird es kau
Ohne elektrische Energie gibt es auch keine Grundwasserversorgung. Durch die Wiener Hochquellwasserleitung mit einem natürlichen Gefälle können 95 Prozent der Wiener Haushalte mit Wasser versorgt werden. Trotzdem ist es sinnvoll, Trinkwasser als Vorrat zu Hause zu haben. Haltbare Lebensmittel für mindestens 2 Wochen und die Bevorratung von Medikamenten, die man täglich einnehmen muss, sollte auch eingeplant werden. Kerzen und Zündhölzer für ein wenig Licht, auch Taschenlampen mit Batterien wären im Notfall gut.
Wer warm essen will, muss sich einen Campingkocher anschaffen, aber es gibt eigentlich genug unterschiedliche haltbare Lebensmittel, die kalt gegessen werden können. Wichtig ist auch, in der Familie zu besprechen, wo man sich trifft im Falle eines Blackouts. Wir alle hoffen, dass es nie so weit kommt. Doch ein bisschen Vorsorge lässt uns beruhigter in die Zukunft schauen.
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