12.12.2023
Vor großen Festen wie Weihnachten, Geburtstagen, Hochzeiten und vielen mehr wollen wir unseren Lieben eine Freude machen und kaufen Geschenke. Vor Weihnachten wird gekauft, nach Weihnachten wird umgetauscht oder die ungeliebten Geschenke werden irgendwann weggeworfen. Wir leben schon lange in einer Wegwerfgesellschaft. Was uns nicht mehr gefällt, kommt in den Müll. Das bedeutet, dass viele Dinge, die noch gut zu gebrauchen sind als Abfall entsorgt werden. Das zeigt sich, wenn man einmal einen Besuch bei den 48er-Tandlern macht. Die Magistratsabteilung 48 ist für eine saubere Stadt, für Abfallvermeidung, Mülltrennung und Müllentsorgung zuständig. Manche Leute stellen kaputte Gegenstände wie Waschmaschinen, Möbel oder Matratzen einfach auf die Straße. Das ist verboten und wird bestraft. Dafür gibt es die Mistplätze, dort kann man nicht mehr gebrauchte Gegenstände hinbringen. Die Mistplätze der Stadt Wien sind grundsätzlich gratis und es wird auch geschaut, ob weggeworfene Gegenstände noch zu verwenden sind. Die werden herausgesucht und dann in den Geschäften der Stadt Wien namens „48er-Tandler“ zu ganz niedrigen Preisen verkauft. Dort kann man fast alles finden: Geschirr, Kochtöpfe, Fahrräder, Bilder, Kleidung, Elektrogeräte, Spielzeug, Möbel, Musikinstrumente, Bücher… Vor großen Festen wie Weihnachten, Geburtstagen, Hochzeiten und vielen mehr wollen wir unseren Lieben eine Freude machen und kaufen Geschenke. Vor Weihnachten wird gekauft, nach Weihnachten wird umgetauscht oder die ungeliebten Geschenke werden irgendwann weggeworfen. Wir leben schon lange in einer Wegwerfgesellschaft. Was uns nicht mehr gefällt, kommt in den Müll. Das bedeutet, dass viele Dinge, die noch gut zu gebrauchen sind als Abfall entsorgt werden. Das zeigt sich, wenn man einmal einen Besuch bei den 48er-Tandlern macht. Die Magistratsabteilung 48 ist für eine saubere Stadt, für Abfallvermeidung, Mülltrennung und Müllentsorgung zuständig. Manche Leute stellen kaputte Gegenstände wie Waschmaschinen, Möbel oder Matratzen einfach auf die Straße. Das ist verboten und wird bestraft. Dafür gibt es die Mistplätze, dort kann man nicht mehr gebrauchte Gegenstände hinbringen. Die Mistplätze der Stadt Wien sind grundsätzlich gratis und es wird auch geschaut, ob weggeworfene Gegenstände noch zu verwenden sind. Die werden herausgesucht und dann in den Geschäften der Stadt Wien namens „48er-Tandler“ zu ganz niedrigen Preisen verkauft. Dort kann man fast alles finden: Geschirr, Kochtöpfe, Fahrräder, Bilder, Kleidung, Elektrogeräte, Spielzeug, Möbel, Musikinstrumente, Bücher…
Eine Win-Win-Situation, alle haben Vorteile. Es gibt weniger Müll, man kann sich zu günstigen Preisen schöne Dinge kaufen. Wenn weniger neu gekauft wird, sparen wir Ressourcen und die Natur freut sich.
Eine besonders schreckliche Entwicklung ist der Trend zu „Fast Fashion“, also wörtlich übersetzt „schnelle Mode“. Vom Jahr 2000 bis 2014 hat sich die weltweite Kleidungsproduktion verdoppelt. Wir tragen unsere Kleidung nur kurz, kaufen neu, werfen weg. Modetrends kommen und gehen, immer schneller. Einige Modemarken schaffen es, jeden Monat eine neue Kollektion auf den Markt zu bringen. Im Durchschnitt wird in Deutschland ein Kleidungsstück nur 4 Mal getragen, bevor es weggeworfen wird. Die Kleidung wird immer billiger, produziert in armen Ländern, teils in Form von Kinderarbeit, minimal entlohnt, ähnlich der Sklaverei. Zur Herstellung der Stoffe für Kleidung werden Unmengen von Chemikalien benötigt, sodass das Wasser an den Produktionsstätten stark verunreinigt wird. In den Bächen, Flüssen und Seen schäumt das Wasser wegen der starken Giftstoffbelastung. Damit wird auch das Trinkwasser geschädigt. Die Menschen in diesen Ländern werden krank, ausgebeutet und sterben früher, damit die Menschen in den reichen Industrieländern jeden Tag etwas anderes anziehen können.
Nun stellt sich die Frage, wohin die vielen weggeworfenen Kleidungsstücke verschwinden? In vielen Ländern Europas gibt es Altkleidercontainer. Dort können abgelegte saubere Kleidungsstücke entsorgt werden. Die meisten Menschen glauben, dass diese Kleider in Second-hand-Shops zu Billigstpreisen angeboten oder an arme Menschen, die vielleicht obdachlos sind, verschenkt werden. Das ist leider völlig anders.
Der größte Teil der abgegebenen Kleidungsstücke wird exportiert. 2021 sind rund 900 Millionen Kleidungsstücke nach Kenia gebracht worden. Da sehr viele verschmutzt oder beschädigt sind, landen sie in Kenia direkt auf dem Müll. Auf riesigen Halden am Stadtrand von Nairobi wird der Plastik-Textil-Müll verbrannt. Die Menschen in der Umgebung haben Atemprobleme durch die schädlichen Dämpfe. Tonnen von Textilien landen auch in den Flüssen und im Meer und zerfallen irgendwann zu Mikroplastik, das von den Meerestieren aufgenommen wird und letztendlich auch die Menschen erreicht. Mikroplastik im menschlichen Körper kann Entzündungen auslösen und auch an Mechanismen zur Krebsentstehung beteiligt sein.
Immer schneller, mehr, größer, schöner, reicher. Das ist das kapitalistische Wirtschaftssystem. Wer da nicht mitkommt, der bleibt über. In Wirklichkeit ist das alles nicht mehr vertretbar im Angesicht der Zerstörung unserer Erde durch Kriege, Ausbeutung der Natur, der Tiere und Menschen. Wir müssen erkennen, dass wir in Frieden miteinander leben müssen, im Einklang mit der Natur. Die Ressourcen schonend nutzen muss nicht im Verzicht enden, wir können im bewussteren Umgang mit der Natur und deren Produkte völlig neue Wege zu einem guten Leben entdecken.
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