10.05.2024
Die Zeit vergeht so schnell, nun ist schon der 1. Mai vorbei. Der erste Mai ist der Feiertag für die arbeitenden Menschen. In Wien marschieren die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus allen Bezirken Richtung Rathausplatz. Mit Musik und Transparenten werden Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lebensqualität präsentiert. Man glaubt es kaum, aber viele Leute werden nach wie vor schlecht bezahlt und müssen unbezahlte Überstunden machen. Früher wurden die Arbeiter in den Fabriken ausgebeutet. Die oft schwere körperliche Arbeit hat ihre Spuren hinterlassen und viele konnten im fortgeschrittenen Alter nicht mehr arbeiten. Diese fürchterlichen Zustände haben dazu geführt, dass sich viele Menschen zusammengeschlossen und Gewerkschaften gegründet haben, um Verbesserungen zu erreichen. Es wurden Unterstützungskassen eingerichtet, damit bei Unfällen oder Tod eines Arbeiters die Familie vor dem Abrutschen in die Armut bewahrt werden konnte. Im Lauf der Zeit sind die Gewerkschaften immer stärker geworden und haben viel erreichen können: Arbeitszeitverkürzung, Kündigungsschutz, bezahlter Urlaub, Krankengeld und vieles mehr. Die Zeit vergeht so schnell, nun ist schon der 1. Mai vorbei. Der erste Mai ist der Feiertag für die arbeitenden Menschen. In Wien marschieren die Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten aus allen Bezirken Richtung Rathausplatz. Mit Musik und Transparenten werden Forderungen für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lebensqualität präsentiert. Man glaubt es kaum, aber viele Leute werden nach wie vor schlecht bezahlt und müssen unbezahlte Überstunden machen. Früher wurden die Arbeiter in den Fabriken ausgebeutet. Die oft schwere körperliche Arbeit hat ihre Spuren hinterlassen und viele konnten im fortgeschrittenen Alter nicht mehr arbeiten. Diese fürchterlichen Zustände haben dazu geführt, dass sich viele Menschen zusammengeschlossen und Gewerkschaften gegründet haben, um Verbesserungen zu erreichen. Es wurden Unterstützungskassen eingerichtet, damit bei Unfällen oder Tod eines Arbeiters die Familie vor dem Abrutschen in die Armut bewahrt werden konnte. Im Lauf der Zeit sind die Gewerkschaften immer stärker geworden und haben viel erreichen können: Arbeitszeitverkürzung, Kündigungsschutz, bezahlter Urlaub, Krankengeld und vieles mehr.
Die Arbeitswelt hat sich aber sehr stark verändert. Viele Industriebetriebe sind in „Billiglohnländer“ abgewandert. In Österreich sind dann viele Facharbeiter arbeitslos geworden. Die Dienstleistungsberufe sind mehr geworden, viele Menschen haben Einpersonenunternehmen gegründet. Viele davon arbeiten am Existenzminimum und können sich krank sein gar nicht leisten. Am schlimmsten ist die Zustellungsbranche. Das ausbeuterische System von Amazon, einem Weltkonzern für Zustellung von Waren aller Art ist für mich vergleichbar mit den zigarrenrauchenden, dickbäuchigen und selbstverliebten Kapitalisten im 19. Jahrhundert. Dort wird Turbokapitalismus betrieben, der nur Nachteile mit sich bringt. Zurückgeschickte Kleidungsstücke, die nicht passen oder nicht gefallen, werden zurückgeschickt und dann entsorgt. Die Zusteller sind Subunternehmer, die keine Rechte haben und Unmengen von Paketen pro Tag zustellen müssen und keine Überstunden bezahlt bekommen. Man kann sich bei Amazon eine Geldbörse um 5 Euro bestellen. Da fragt man sich, wie sich das ausgeht mit Flugkosten und Produktion. Da bleibt für den Hersteller wahrscheinlich nichts über. Reine Ausbeutung von Menschen und Ressourcen und weitere Zerstörung natürlicher Kreisläufe. Viele dieser internationalen Konzerne zahlen keine Steuern, weil sie ihren Hauptsitz in irgendwelchen Inselstaaten mit ganz niedrigen Steuern haben.
Die EU könnte mehr tun als eine Wirtschaftsgemeinschaft zu sein. In den letzten Jahren hat sich schon einiges getan. Die Pandemie hat gezeigt, dass die Medikamentenproduktion zum Großteil in China stattfindet. Daher ist man in der EU übereingekommen, dass wieder mehr Medikamente im Europa produziert werden sollen. Ein anderes Beispiel ist der Verbraucherschutz: Roaming-Gebühren in der EU abgeschafft, Stärkung der Rechte von Energiekonsumenten, Reform der Regeln für Datenschutz und Privatsphäre, das Recht auf Kontoeröffnung in allen Mitgliedsstaaten ohne größeren Aufwand, das Recht auf Reparatur.
Für junge Leute gibt es das Erasmus-Programm der EU. Dabei geht es um die Förderung von allgemeiner und beruflicher Bildung, Jugend und Sport. Das Leben, Studieren, Reisen und die Ausbildung im Ausland sind eine Bereicherung für die jungen Menschen, sie lernen andere Kulturen kennen, können zwischenmenschliche und berufliche Beziehungen aufbauen und haben damit gute Berufsaussichten.
Was die EU noch schaffen muss, sind gute Sozialstandards in allen Mitgliedsländern.
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