14.10.2020
Junge Menschen brauchen Chancen. Doch durch die Corona-Krise verlieren besonders viele junge Menschen ihre Arbeit oder bekommen gar nicht erst eine Lehrstelle. Insgesamt sind derzeit über 11.000 junge Wienerinnen und Wiener zwischen 20 und 25 Jahren ohne Job. Und es reicht nicht, das zu beklagen. Die Arbeiterkammer tut etwas! Junge Menschen brauchen Chancen. Doch durch die Corona-Krise verlieren besonders viele junge Menschen ihre Arbeit oder bekommen gar nicht erst eine Lehrstelle. Insgesamt sind derzeit über 11.000 junge Wienerinnen und Wiener zwischen 20 und 25 Jahren ohne Job. Und es reicht nicht, das zu beklagen. Die Arbeiterkammer tut etwas!
Die Stadt Wien, der Wiener ArbeitsnehmerInnenförderungsfonds (Waff), dasArbeitsmarktservice und die AK bringen gemeinsam insgesamt 10 Millionen Euro für eine Jugendstiftung auf, um die Ausbildung von 800 arbeitslosen jungen Wienerinnen und Wiener zu unterstützen: In dieser Stiftung sind junge Menschen, die eine Lehre abgebrochen haben, ebenso willkommen wie junge Frauen und Männer, die trotz eines Hochschulabschlusses keine Arbeit finden.
Unterstützt werden junge Menschen bis 25, die beim AMS arbeitslos gemeldet sind. Gefördert wird das Nachholen eines Schulabschlusses, eine Lehre oder ein Bachelor-Abschluss an einer Hochschule. Wichtig ist: Die Ausbildung muss in einen Beruf führen, der künftig am Arbeitsmarkt gefragt sein wird, etwa im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe, im IT-Bereich, im Bereich Umwelt, Klima und Energie, Pädagogik und Soziales sowie im kaufmännischen Bereich mit Schnittpunkten zur Digitalisierung.
Wer in die Stiftung eintritt, bekommt Rat und Hilfe bei der Wahl der richtigen Ausbildung, die Ausbildungskosten werden finanziert. Hilfe gibt’s auch bei der anschließenden Jobsuche. Während der Ausbildung gibt es ein Schulungsarbeitslosengeld. Es sind Ausbildungen bis zu 3 Jahren möglich. Weitere Infos gibt es auf der Website des waff unter www.waff.at.
Eine gute Ausbildung ist eine neue Chance. So können die jungen Frauen und Männer diese Phase der Krise nutzen, um dann, wenn die Wirtschaft wieder anspringt, neu durchzustarten.
Die AK leistet mit ihrer Beteiligung an dieser Stiftung einen ganz konkreten Beitrag zur Bewältigung der Corona-Krise. Das ist wichtig und notwendig. Gleichzeitig muss aber auch die Bundesregierung endlich ernsthafte Maßnahmen gegen die hohe Arbeitslosigkeit in ganz Österreich setzen.
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