11.05.2022
Seit mehr als 2 Jahren haben uns das Corona-Virus und die Folgen fest im Griff. Seit Monaten steigen die Preise und machen vielen Menschen große Probleme. Und jetzt herrscht auch noch ein schrecklicher Krieg in der Ukraine mit schlimmen Folgen für die Menschen vor Ort – und auch bei uns macht dieser Krieg viele Geldbörsel schmäler.Seit mehr als 2 Jahren haben uns das Corona-Virus und die Folgen fest im Griff. Seit Monaten steigen die Preise und machen vielen Menschen große Probleme. Und jetzt herrscht auch noch ein schrecklicher Krieg in der Ukraine mit schlimmen Folgen für die Menschen vor Ort – und auch bei uns macht dieser Krieg viele Geldbörsel schmäler.
2 Millionen leiden unter den Teuerungen Dabei hätten wir wirklich genug Geld im Land: Die 100 Reichsten in Österreich besitzen mehr als 200 Milliarden Euro. Aber über 2 Millionen Menschen haben wegen der Coronakrise und wegen der hohen Energiekosten spürbar weniger Geld. Zwei Drittel der Menschen in unserem Land können sich Anschaffungen abseits des täglichen Bedarfs nicht mehr leisten – das ist doch erschreckend! Die Bundesregierung muss dafür sorgen, dass wir uns das Leben noch leisten können. Sie muss jetzt die richtigen Weichen stellen – statt dabei zuzuschauen, wie der Zug entgleist. Denn im Herbst ist es zu spät – da kommt schon die nächste Teuerungswelle bei Lebensmitteln und Heizkosten auf uns zu.
Armutskrise verhindernDeshalb verlangt die AK: Runter mit den Energiekosten!Runter mit den Spritkosten!Runter mit den Mieten!Runter mit den Lebensmittelpreisen!Es ist jetzt die wichtigste Aufgabe der Bundesregierung, eine Armutskrise mit allen Mitteln zu verhindern! Und das geht nur mit dem besten Sozialstaat der Welt für alle, die hier leben!
Sozialstaat = Vermögen der VielenWir haben einen starken Sozialstaat, der uns durch schwierige Zeiten hilft. Er ist das beste Instrument, um Armut zu verhindern. Unser Sozialstaat kann aber noch viel, viel mehr:Er ist nicht nur für die Armen, die Kranken, die Arbeitslosen, oder Menschen in Not. Er ist nicht nur in Krisenzeiten wichtig. Trotzdem glauben viele, sie haben den Sozialstaat noch nie gebraucht, weil sie immer gearbeitet haben, oder nie schwer krank waren. Und viele behaupten, er ist eine soziale Hängematte, die die Menschen vom Arbeiten abhält und zu Schmarotzern macht. Das ist alles falsch, der Sozialstaat ist viel, viel mehr: Er ist das Vermögen der Vielen, er ist unser aller Vermögen! Von Schwangerschaft, Mutterschutz und Geburt, über Kindergarten, Schule, Ausbildung, Arbeitsleben, Krankheit bis in die Pension – der Sozialstaat begleitet uns auf Schritt und Tritt.
Lücken im SozialstaatDie Krise hat aber auch die Lücken im Sozialstaat sichtbar gemacht: Im Gesundheitswesen gibt es zu viele Player, das macht vieles kompliziert. Beim Kinderbetreuungsgeld gibt es bürokratische Hürden für Eltern. In der Nachmittagsbetreuung gibt es in Österreich enorme Lücken, das ist ein enormes Problem für Vereinbarkeit und Gleichstellung. Arbeitslosigkeit führt viel zu oft in die Armut, weil das Arbeitslosengeld zu niedrig ist. Und viele Menschen haben den Eindruck bei Behörden Bittstellerinnen und Bittsteller zu sein.
Für alle, die in Österreich lebenWir wollen den besten Sozialstaat der Welt für alle, die in Österreich leben! Und wie sieht er aus, der beste Sozialstaat der Welt? Er gehört den Menschen – und die Menschen sollen bestimmen, wie er aussieht. Der beste Sozialstaat braucht endlich eine gerechte Finanzierung. Mit unserem aktuellen Steuersystem ist das nicht gegeben – das ist ungerecht. Die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer tragen mehr als alle anderen bei – Millionäre leisten dafür praktisch nichts. Das können wir uns nicht leisten. Wir brauchen Verbesserungen: Wir brauchen mehr Geld für Bildung, mehr Geld für Pflege und Gesundheit, viel mehr Geld um Kinderarmut zu bekämpfen. Denn wir wollen gleiche Chancen und gleiche Rechte für alle, die in Österreich leben!
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