Klimakrise: Zeit zu handeln!

10.07.2024

Wir erleben es alle am eigenen Leib, in der Stadt, im ländlichen Raum: In den vergangenen Wochen hat es wieder viele Umwelt-Katastrophen gegeben: Starkregen, Stürme, Muren, Überschwemmung, im Juli und August werden wir unter der großen Hitze leiden. Das sind alles keine neuen Phänomene, dass das Klima durch die Handlungen von Menschen außer Rand und Band ist, kann niemand mehr leugnen.Wir erleben es alle am eigenen Leib, in der Stadt, im ländlichen Raum: In den vergangenen Wochen hat es wieder viele Umwelt-Katastrophen gegeben: Starkregen, Stürme, Muren, Überschwemmung, im Juli und August werden wir unter der großen Hitze leiden. Das sind alles keine neuen Phänomene, dass das Klima durch die Handlungen von Menschen außer Rand und Band ist, kann niemand mehr leugnen.
Was jetzt dringend geschehen muss, sind zwei Dinge: Erstens müssen Maßnahmen gegen die Klimakrise viel ernsthafter angegangen werden, zum Beispiel mit dem Ausbau des öffentlichen Verkehrs, mit Investitionen in Gebäude, die vor Hitze und Kälte schützen und vielem mehr.
Zweitens müssen Regelungen in der Arbeitswelt an die geänderten klimatischen Bedingungen angepasst werden. Bei den Überschwemmungen der vergangenen Wochen zum Beispiel haben viele freiwillig geholfen, andere konnten wegen der Katastrophen nicht in die Arbeit kommen. Das Arbeitsrecht ist dafür nicht gewappnet. Als AK haben haben wir darüber bereits mit dem Arbeitsminister gesprochen und konkrete Vorschläge gemacht, an welchen Schrauben man drehen muss. Denn unser Arbeitsrecht muss endlich klimafit werden. Es genügt nicht, wenn der Arbeitsminister Sozialpartner und andere Expertinnen und Experten zu einem Gipfel einlädt, um darüber zu reden. Wir finden: Die Zeit für Gipfel ist vorbei, jetzt muss gehandelt werden!
Wir haben in der Arbeiterkammer einen umfassenden Umbauplan erarbeitet, wie der Umbau der Wirtschaft sozial und ökologisch gelingen kann. Denn wir sind überzeugt: Das kann nur gelingen, wenn man beides zusammen denkt. Denn viele Menschen sind skeptisch gegenüber raschen Veränderungen, sie haben Sorge, zu den Verlierer:innen zu gehören, während Reiche sich rauskaufen können oder sogar profitieren. Nur mit einer grundlegenden Neuausrichtung unserer Wirtschaft können wir unsere Lebensgrundlagen und die der uns nachfolgenden Generationen sichern. 
https://wien.arbeiterkammer.at/umbauplan